atomstopp: Kampagne zur 'Auflösung von EURATOM' heute in Paris gestartet

13.12.18 - Weitere Vernetzung gegen den EURATOM-Vertrag vereinbart

"Mit einer Pressekonferenz durften wir heute, am 13. 12. 2018, in Paris gemeinsam mit den französischen Kolleg_innen von ‚Réaction en Chaîne Humaine - RECH’ sowie ‚CRIIRAD’ den Frankreichstart der 'Kampagne zur Abschaffung von EURATOM' setzen. Als Vorlage dafür dient unsere 'EURATOM-Resolution', die 2017 im Rahmen der Nuclear Energy Conference in Linz verabschiedet wurde. “, zeigen sich Gabriele Schweiger und Roland Egger von atomstopp_oberoesterreich erfreut.

"Präsident Macron ist es, der in der französischen Petition aufgefordert wird, sich für die Auflösung von EURATOM einzusetzen – und das ist besonders wichtig. Denn in keinem anderen europäischen Staat hat sich die Atomindustrie derart unverschämt an der Privilegien-Maschine EURATOM bedient und somit auch entsprechend breit gemacht. Nirgendwo sonst hat die Atomlobby die Macht derart an sich gerissen und so den Grad an Resignation in der Bevölkerung erzeugt, den sie zum Durchziehen ihres Geschäftsmodells braucht. Deshalb ist es besonders schätzenswert, dass Aktivist_innen nun mutig die Ursache dieser Vormachtstellung einer einzigen Energieform anpacken!", streichen Schweiger und Egger heraus.

"Auch mit Kolleg_innen in Deutschland, wo der EURATOM-Vertrag in seiner Ausprägung aus 1957 zunehmend in Frage gestellt wird, ist die Ausweitung der Kampagne in Vorbereitung – das lässt uns einigermaßen hoffnungsvoll ins nächste Jahr blicken. EURATOM ist das Hindernis auf dem Weg zu einem atomkraftfreien Europa, darüber sind sich alle einig. Verträge sind keine Naturgesetze, sie sind menschgemacht und deshalb muss es auch möglich sein, dass Menschen sie abändern können", so Schweiger und Egger abschließend.

Weitere Informationen:
Gabriele Schweiger 0680/33 33 625
Roland Egger 0680/23 93 019
für Frankreich:
Christine Hasse, Association Réaction en Chaîne Humaine - RECH
++33777/20 27 71
CRIIRAD
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