atomstopp: „Ich will wissen: Was tun Sie gegen die Atomindustrie?“ - Nur Außenminister Kurz hat Antwort darauf.

05.09.16 - Ansuchen um persönliche Gesprächstermine bei Bundeskanzler Kern und Umweltminister Rupprechter

atomstopp ermunterte in den letzten Wochen mehr als 500 Österreicher_innen sich mit Postkarten an Bundeskanzler Kern, Umweltminister Rupprechter und Außenminister Kurz zu wenden, mit der konkreten Frage: „Ich will wissen: Was tun Sie gegen die Förderung der Atomindustrie?

„Erfreulicherweise haben wir aus dem Büro von Außenminister Kurz Antwort bekommen. Darin wird zwar betont, dass man gegen die Finanzierung des Baus und der Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken sei und dass man gegen die Subventionen für Hinkley Point C geklagt habe, andererseits wird aber die Mitgliedschaft Österreichs bei EURATOM verteidigt“, so Roland Egger und Gabriele Schweiger, Sprecher von atomstopp_oberoesterreich.

„Da wir weder von Bundeskanzler Kern noch von Umweltminister Rupprechter eine Antwort auf die „Ich will wissen…“-Frage bekommen haben, werden wir um einen persönlichen Gesprächstermin bei beiden ansuchen. Die Frage der Förderung der Atomindustrie über EURATOM und warum die Österreicher_innen mit ihren Steuergeldern den Atomwahnsinn mitfinanzieren sollen, bedarf einer guten Erklärung“, so Egger und Schweiger weiter.

„2017 jährt sich der Gründungstag von EURATOM zum 60. Mal. Seit 60 Jahren wird über EURATOM die europäische Atomindustrie gefördert, werden ihr Wettbewerbsvorteile und somit ihr Fortbestand gesichert, auch mit österreichischen Steuergeldern. Damit sollte so rasch als möglich Schluss sein!“, so Egger und Schweiger abschließend.

Weitere Informationen:
Roland Egger + 43 680 23 93 019
Gabriele Schweiger +43 680 33 33 625
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