atomstopp: Skandalöse Atomsubvention für Hinkley Point C mit Atomfördervertrag EURATOM begründet
22.01.15 - Ausstieg Österreichs aus EURATOM logische Konsequenz
Alle Kritiker_innen der österreichischen Mitgliedschaft beim Atomförderverein EURATOM werden sich heute bestätigt fühlen: Die EU-Kommission begründet ihre Entscheidung für den Ausbau des britischen Atomkraftwerks Hinkley Point C mit den Zielen des Atomfördervertrags EURATOM, der in seiner Präambel vorsieht, die Voraussetzungen für den raschen Aufbau einer mächtigen europäischen Atomindustrie zu schaffen. Dass Österreich – als ausgewiesener Antiatom-Staat – bei einem Atomförderverein wie EURATOM Mitglied ist und mit österreichischen Steuergeldern auch noch die europäische Atomindustrie stützt, ist völlig inakzeptabel., so Roland Egger und Gabriele Schweiger, Sprecher von atomstopp_oberoesterreich.
Es ist sehr zu begrüßen, wenn die österreichische Bundesregierung die Klage vor dem Europäischen Gerichtshof wegen dieser Subventionen einleitet. Die österreichischen Bundespolitiker_innen müssen sich aber heute mehr denn je fragen lassen, warum die österreichische Bevölkerung auch nur einen Cent für die europäische Atomlobby zahlen soll! Der Ausstieg Österreichs aus EURATOM ist logisch und schafft klare Fronten: Die Österreicher_innen lehnen Atomkraft vehement ab und sollen deshalb nicht einem Pro-Atom-Knebelvertrag dienen müssen! Wir sind überzeugt, dass bei einem beherzten Schritt auch andere Staaten folgen werden!, so Egger und Schweiger in einer ersten Reaktion abschließend.
Weitere Informationen:
Roland Egger +43 680 23 93 019
Gabriele Schweiger +43 680 33 33 625