atomstopp: Atomsubvention für britischen Atomreaktor Hinkley Point C aus österreichischer Sicht indiskutabel

07.04.14 - Europaweiten Atomausstieg voranbringen - EURATOM auflösen

„Die österreichische Bundesregierung wird mit ihrer ablehnenden Stellungnahme zu den Atomsubventionen für den britischen Atomreaktor Hinkley Point C seiner Antiatom-Rolle gerecht. Nichts anderes haben sich die Österreicherinnen und Österreicher von ihrer Regierung erwartet!“, so Roland Egger und Gabriele Schweiger, Sprecher von atomstopp_oberoesterreich.

„Mit dem heutigen Ende der einmonatigen Konsultation zu den Atomsubventionen sollte die österreichische Regierung aber nicht die Hände in den Schoß legen, sondern intensiv an Mehrheiten für eine klare Ablehnung der britischen Atomsubvention arbeiten und ihre Bemühungen um einen europaweiten Atomausstieg verstärken!“, so Egger und Schweiger weiter.

„Wer den europaweiten Atomausstieg will und gegen zusätzliche Beihilfen für Atomkraft auftritt, darf seine Augen aber nicht davor verschließen, dass eben genau die vorrangige Förderung der Atomindustrie im EURATOM-Vertrag als Zielsetzung festgeschrieben steht, sich alle Mitgliedsstaaten - also auch Österreich! - dazu bekennen! Solange Jahr für Jahr Millionen Euro in die Atomforschung fließen, stehen die Zeichen für einen Atomausstieg schlecht! EURATOM aufzulösen wäre das richtige Signal für ein Europa, das der Atomkraft konsequent abschwört und auf die Kraft der Erneuerbaren Energien sowie auf Energieeffizienz und Einsparpotenziale setzt!“, so Egger und Schweiger abschließend.

Foto: Beim gestrigen Linz-Marathon setzten atomstopp_Läufer_innen ein deutliches Signal für den europaweiten Atomausstieg. Weitere Fotos unter:
Linz-Marathon 2014

Weitere Informationen:
Roland Egger + 43 680 23 93 019
Gabriele Schweiger + 43 680 33 33 625
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