OÖ Atomgegner_innen: Das Undenkbare denken - FUKUSHIMA Gedenken in Linz, Pregarten und in Temelin

28.02.12 - Erdbebenrisiko in Temelin wird unterschätzt - Offene Sicherheitsfragen aus Melker Abkommen immer noch ungeklärt!

"Die Folgen des Dreifach-SuperGAUs von FUKUSHIMA sind noch völlig unabsehbar und der "Umgang" mit der Reaktorkatastrophe mutet dilettantisch bis hilflos an: Um nicht ganze Landstriche evakuieren zu müssen, wurden unmittelbar nach dem SuperGAU einfach die Grenzwerte für die radioaktive Belastung nach oben gesetzt. Für Schulkinder wurden Grenzwerte als "akzeptabel" angesetzt, die als höchste Dosis für Mitarbeiter_innen in deutschen Atomkraftwerken gelten. Um den Handel mit japanischen Produkten nicht einzuschränken, wurden über eine Notverordnung - legitimiert durch den EURATOM-Vertrag - auch die europäischen Grenzwerte angehoben. Nach wie vor tritt radioaktive Strahlung aus - vorwiegend in das japanische Meer. Und um die radioaktive Belastung des Meeresbodens in den Griff zu bekommen, wird der Meeresboden einfach zubetoniert.", sind Roland Egger, Obmann von atomstopp_atomkraftfrei leben!, Gabriele Schweiger, Obfrau von Mütter gegen Atomgefahr und Manfred Doppler, Sprecher des Anti Atom Komitees schockiert.

Unter dem Motto: "Das Undenkbare denken - FUKUSHIMA gedenken" finden Infostände und eine Aktion statt:

2. März - 11 bis 17 Uhr - Taubenmarkt Linz
3. März - 10 bis 17 Uhr - Bruckmühle Pregarten
4. März - 9 bis 16 Uhr - Bruckmühle Pregarten

11. März - 13 bis 14 Uhr - Aktion vor dem AKW Temelin - Kocin - zum Erdbebenrisiko in Temelin und zu den offenen Sicherheitsfragen aus dem Melker Abkommen.

Weitere Informationen:
Roland Egger + 43 680 23 93 019
Gabriele Schweiger + 43 680 33 33 625
Manfred Doppler + 43 664 450 50 15
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