Österreichische Bundesregierung knausert bei Ökostrom-Förderung!

07.05.08 - In die europäische Atomindustrie gehen dafür Unsummen! Tendenz steigend!

"Die heute im Ministerrat beschlossene Anhebung der Fördermittel für Ökostrom auf 21 Millionen Euro ist ein Armutszeugnis für das selbstdeklarierte Antiatomland Österreich! Der österreichische Steuerzahler muss für die Förderung der europäischen Atomindustrie nämlich jedes Jahr doppelt soviel ausgeben! Nämlich mehr 40 Millionen Euro für EURATOM!", so Roland Egger und Gabi Schweiger empört.

Laut einer Anfrage der damaligen SPÖ-Umweltsprecherin Ulli Sima im Jahr 2004 an den damaligen Bundeskanzler Wolfgang Schüssel betrug der österreichische Anteil an EURATOM-Mitteln bereits 40 Millionen Euro. "Mit der Verdreifachung des Atombudgets im siebten Rahmenforschungsprogramm der EU (Laufzeit 2007 - 2013) ist eher davon auszugehen, dass sich der österreichische Anteil verdreifachen wird und damit der österreichische Steuerzahler über 120 Millionen Euro für die Förderung der Atomindustrie zahlen muss.", rechnen Egger und Schweiger vor.

"Die österreichische Bundesregierung soll sich angesichts solcher Zahlen schämen: Jede Umfrage bestätigt, dass die ÖsterreicherInnen die Atomenergie ablehnen! 63% der ÖsterreicherInnen sind überhaupt dafür, aus dem EURATOM-Vertrag auszusteigen (Umfrage des market-Instituts vom Feber 2007)!", so Egger und Schweiger abschließend.

Weitere Informationen:

Roland Egger + 43 664 421 56 13
Gabriele Schweiger + 43 664 390 77 09
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