Tödliches Uran für Europas Atomstrom!

27.04.08 - Augenzeugenbericht eines Direktbetroffenen aus dem afrikanischen Niger am 29. und 30. April

Fotos unter:

http://www.atomkraftfrei-leben.at/gallery.php

"Die Ärmsten der Armen werden ausgebeutet, damit Europa über "billigen" Atomstrom verfügt! Österreichische Energieversorger importieren Atomstrom - Tendenz steigend! Trotz NEIN der ÖsterreicherInnen zur Nutzung der Atomenergie! Die Atomlobby trommelt für das "saubere" Image der Atomenergie und Staaten und Konzerne missachten Menschenrechte! Schon beim Uranabbau leiden die Menschen! Wir dürfen nicht wegschauen!", so Roland Egger, Sprecher von atomstopp_oberoesterreich und Michael Schulz, Obmann von Klimabündnis Oberösterreich.

Almoustapha Alhacen, Direktbetroffener der negativen Auswirkungen des Uranabbaus und Angehöriger der Tuareg, berichtet im Rahmen einer Veranstaltungsserie über die dramatischen Folgen des Uranabbaus in seiner Heimat, und zwar

am 29. April - 19:00 Uhr im Landeskulturzentrum Ursulinenhof, Kleiner Saal und
am 30. April - 9:50 Uhr in der Handelsakademie Freistadt, Brauhausstraße 10.

Der afrikanische Staat Niger ist einer der größten Uranproduzenten weltweit. Die negativen Folgen des Uranabbaus für Umwelt und Gesundheit der Menschen sind erschreckend. Europa ist auf den Import von Uran für seine Atomkraftwerke angewiesen. Rund 17% des Urans stammen aus einem der ärmsten Länder der Erde: aus dem Niger. Profit aus dem Uranabbau ziehen vor allem internationale Konzerne. Mehr als 700.000 Menschen leiden unter den negativen Folgen. Das Trinkwasser ist radioaktiv verseucht. Radioaktive Schutthalden sind nicht gekennzeichnet, nicht abgezäunt und nicht gegen Verwehung radioaktiver Stäube geschützt.

Die beiden Veranstaltungen in Oberösterreich finden in Zusammenarbeit mit GLOBAL 2000, Klimabündnis Österreich, Gesellschaft für bedrohte Völker und atomstopp_oberoesterreich statt und werden aus Mitteln der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit, des Landes OÖ und der Stadt Linz gefördert.

Weitere Informationen:
Roland Egger atomstopp_oberoesterreich +43 664 421 56 13
Michael Schulz Klimabündnis Oberösterreich + 43 676 45 50 946
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