Antiatom Organisationen OÖ: Nuclear Energy Conference 2015 in Linz im Zeichen des europäischen Atomausstiegs
12.05.15 - Dienstag, 19. Mai, Redoutensäle, Promenadenhof, Linz – ab 9:30 Uhr
Mehr als 150 Teilnehmer_innen der diesjährigen Nuclear Energy Conference in Linz können sich auf hochkarätige Expert_innen freuen, die einen Blick in eine europäische Zukunft ohne Atomkraft werfen werden!, so die Organisatoren der Konferenz, die oberösterreichischen Antiatom Organisationen atomstopp_atomkraftfrei leben, Anti Atom Komitee und Mütter gegen Atomgefahr Freistadt.
Am 19. Mai 2015 wird die Nuclear Energy Conference in den Linzer Redoutensälen auf der Promenade über die Bühne gehen wird. Teilnehmer_innen aus vielen europäischen Ländern werden anreisen, um sich die elementare Frage, wie die Energiezukunft Europas ohne Atomkraft gestaltet wird, von hochkarätigen Expert_innen aus Deutschland, England, Frankreich, Tschechien, Polen und der Schweiz aus der jeweiligen Perspektive der verschieden Länder analysieren zu lassen.
Die international besetzte Konferenz ist eine Folge-Veranstaltung der Nuclear Energy Conference 2014 in Prag, bei der es um die wirtschaftlichen Grenzen der Atomenergie ging.
Unter dem Titel: Europa ohne Atomkraft. Wie schaut die Energiezukunft Europas aus? werden wir einen utopisch/realistischen Blick auf bereits erfolgte, auf die möglichen und auf die nötigen Schritte für einen europäischen Atomausstieg wagen, auf Szenarien also, die zu einer gelingenden, atomkraftfreien Energieversorgung in Europa führen., so die Veranstalter der Konferenz.
Die Informationen im Detail:
Als Keynote-Speaker für die Konferenz konnte Franz Alt, Solarpionier, Sachbuchautor und Journalist, gewonnen werden. Er wird zum Thema Auf der Sonnenseite: Wie uns die Energiewende zu Gewinnern macht, referieren.
Landesrat Rudi Anschober wird sich angesichts der laufenden Diskussion um die Subventionierung des britischen Atomkraftwerks Hinkley Point C, seine These erörtern: Das Ende für die Atomsubventionen wird den europaweiten Atomausstieg einleiten.
Patricia Lorenz, langjährige Antiatom-Aktivistin bei GLOBAL 2000 und Friends of the Earth Europe präsentiert die Studie 2030 – Europa ohne Atomkraft.
Der Franzose Yves Marignac (WISE Paris) wird auf die Frage eingehen, wie die Atomnation Nr. 1 aus seiner atomaren Sackgasse herausfinden kann.
Der Brite Antony Froggatt (Mitautor des jährlichen erscheinenden World Nuclear Industry Status Reports) wird aufzeigen, ob Großbritannien überhaupt neue Atomreaktoren braucht.
Der Tscheche Edvard Sequens vom Verein CALLA erläutert die Versäumnisse in der tschechischen Energiepolitik.
Claudia Kunz, Referentin für Energiewirtschaft bei der Agentur für Erneuerbare Energien e.V. (Berlin) zeigt, wie sich der deutsche Atomausstieg gestalten wird und einen Blick auf die Zeit danach werfen.
Sabine von Stockar von der Schweizerischen Energiestiftung verfolgt die Vision des Schweizerischen Atomausstiegs und wird näher darauf eingehen, welche Schritte die Schweiz politisch, rechtlich und investitionstechnisch nehmen müsste, damit der Atomausstieg gelingt.
Dariusz Swzed aus Polen schließlich wird sich dem Aspekt der Energiedemokratisierung in Polen widmen und politische, soziale und ökonomische Aspekte näher erläutern.
Weitere Informationen:
Roland Egger – atomstopp_atomkraftfrei leben! – 0680 23 93 019
Gabriele Schweiger – Mütter gegen Atomgefahr Freistadt – 0680 33 33 625
Manfred Doppler – Anti Atom Komitee – 0664 450 50 15