Aviso-atomstopp-Aktion: "TEMELIN - Wer zahlt? MOCHOVCE - Wer haftet? "

24.01.13 - Expertentreffen ab Montag, 28. Jänner bei IAEA in Wien - Erfahrungsaustausch zur Schadensbeseitigung nach Atomunfällen - TSCHERNOBYL & FUKUSHIMA mahnen!

Anlässlich des dreitägigen IAEA-Expertentreffens "Decommissioning and Remediation after a Nuclear Accident" in Wien macht atomstopp_oberoesterreich mit einer Aktion auf die völlig lächerliche finanzielle Abdeckung bei Atomunfällen aufmerksam.

Aktionsort: vor Eingang Vienna International Centre, Wagramer Straße 5, 1400 Wien
Aktionszeit: Montag, 28. Jänner 2013, 14 - 15 Uhr

"Der SuperGAU von TSCHERNOBYL hat deutlich gemacht, dass man bei einem Atomunfall von finanziellen Schadensbeträgen im Bereich von hunderten Milliarden Euro ausgehen muss und der SuperGAU auch heute noch - 27 Jahre später - zusätzliche Folgekosten verursacht! Wer etwa, zahlt für die laufenden Ausbesserungsarbeiten am TSCHERNOBYL-Sarkophag? Und wer zahlt für die Aufräumarbeiten in FUKUSHIMA? Wer haftet für die Folgen? Ist eine völlige Wiedergutmachung nach einem Reaktorunfall überhaupt machbar? Der Verlust von Heimat finanziell abgeltbar? Krankheit und Leiden finanziell bewertbar?", fragen sich Roland Egger und Gabriele Schweiger, Sprecher von atomstopp_oberoesterreich.

"TSCHERNOBYL und FUKUSHIMA sind NICHT Geschichte. Mit einem SuperGAU haben sie sich in unser Jetzt und unser Morgen katapultiert. Der Warnung wohl nicht genug: Sowohl TEMELIN als auch MOCHOVCE werden ausgebaut, die atomaren Gefahren für Mitteleuropa in jedem Fall somit erhöht: Die Frage, die dringend beantwortet werden muss: Wer zahlt? Wer haftet bei einem SuperGAU in Atomkraftwerken? Und wie viel sind die Menschen und ihre Lebensräume wert?", so Egger und Schweiger abschließend.

Weitere Informationen:
Roland Egger + 43 680 23 93 019
Gabriele Schweiger + 43 680 33 33 625
↑ Nach oben ↑