OÖ Atomgegner_innen: Referenz an die Opfer der japanischen Reaktorkatastrophe von FUKUSHIMA

10.03.12 - Sonntag, 11. März - 13 bis 14 Uhr: Umspannwerk des AKW Temelin

Morgen, Sonntag, dem 11. März, wird es weltweit Gedenkveranstaltungen zum Mehrfach-SuperGAU von FUKUSHIMA geben. Weltweit werden Menschen wegen der unabsehbaren Folgen der Nutzung der Atomenergie demonstrieren und im Gedenken an FUKUSHIMA auf die unmittelbaren atomaren Gefahren hinweisen.

Das Bundesland Oberösterreich und seine Bevölkerung ist durch das Atomkraftwerk Temelin besonders bedroht. Die wochenlangen Demonstrationen an den österreichisch-tschechischen Grenzen unmittelbar vor der Zündung der atomaren Kettenreaktion im Oktober 2000 waren der Höhepunkt und Ausdruck einer großen Angst. Mit dem Melker Abkommen und international verbindlicher und von Tschechien zugesicherter Nachrüstungen versuchten Politiker_innen aus beiden Ländern, die Sicherheitsbedenken der Bevölkerung zu zerstreuen. Allerdings - und das muss leider festgehalten werden - wenig erfolgreich: Auch nach mehr als einem Jahrzehnt intensiven sicherheitstechnischen Dialogs bestätigt uns die österreichische Bundesregierung, dass gerade in der Frage der Erdbebengefährdung am Standort Temelin es noch immer keine endgültige Einschätzung gibt!

Im Hinblick auf die derzeit laufende Umweltverträglichkeitsprüfung für den Ausbau des Atomkraftwerks Temelin ist das im höchsten Maße beunruhigend.

Zur morgigen Referenz an die Opfer der japanischen Reaktorkatastrophe von FUKUSHIMA wurde auch der südböhmische Kreishauptmann Zimola eingeladen.

Weitere Informationen:
Roland Egger + 43 680 23 93 019
Gabriele Schweiger + 43 680 33 33 625
Manfred Doppler + 43 664 450 50 15
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