Österreichisches Netzwerk Atomkraftfrei: Zweites Vernetzungstreffen österreichischer Atomgegner_innen in Linz

19.02.12 - Koordination zu den Themen österreichisches Atomstromimport-Verbot, Europäisches Bürgerbegehren, FUKUSHIMA-Gedenktag

Bereits zum zweitenmal trafen sich österreichische Atomgegner_innen in Linz, um als Österreichisches Netzwerk Atomkraftfrei die zentralen Themen der nächsten Monate abzustimmen. In das Netzwerk eingebundene Gruppen sind:

AFAZ (Arbeitskreis Atomkraftfreie Zukunft, Innsbruck), Anti Atom Komitee (Freistadt), atomstopp_atomkraftfrei leben! (Linz), Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit (Bad Ischl), GLOBAL 2000, Grüne Schärding, Mütter gegen Atomgefahr (Freistadt), Naturschutzbund Oberösterreich Stadtgruppe Linz, Naturschutzbund Oberösterreich Ortsgruppe Schärding, Plattform wald4tel.atomkraftfrei (Dallein), Salzburger Plattform gegen Atomgefahren, Sonne&Freiheit (Sandl), Vorarlberger Plattform gegen Atomgefahren, Wiener Plattform Atomkraftfrei.

Die Forderung nach einem österreichischen Atomstromimport-Verbot wird vom Österreichischen Netzwerk Atomkraftfrei vollinhaltlich unterstützt. Für die Weigerung von Wirtschaftsminister Mitterlehner, sich umgehend und vorbehaltlos für ein wasserdichtes österreichisches Atomstromimport-Verbot einzusetzen, besteht kein Verständnis.

Weitgehend einig ist man sich im Netzwerk auch, ein von GLOBAL 2000 und Greenpeace vorbereitetes Europäisches Bürgerbegehren zum europäischen Atomausstieg zu unterstützen, und damit dem Thema ein Jahr nach FUKUSHIMA Dringlichkeit zu geben.

Zum diesjährigen FUKUSHIMA Gedenken wird es österreichweit Veranstaltungen geben: die Vorarlberger Antiatom-Gruppen werden sich an einer Demonstration in der Schweiz beteiligen, die Tiroler Gruppen in Innsbruck einen Infostand abhalten, in Salzburg werden ebenso Aktionen geplant. In Oberösterreich wird es Infostände in Linz und in Pregarten geben, sowie eine Aktion in Temelin. Außerdem wird mit einer Aktion auf die internationalen Gedenkveranstaltungen mit einer Menschenkette aufmerksam gemacht. Die Wiener Plattform wird bereits zum Frauentag am 8. März die Pseudo-AKW-Stresstests und den Ausbau von Mochovce thematisieren. GLOBAL 2000 wird vor der japanischen Botschaft einen Flashmob veranstalten.

Das nächste Vernetzungstreffen findet voraussichtlich im Juni in Salzburg statt.

Weitere Informationen für die Koordination Österreichisches Netzwerk Atomkraftfrei und für Rückfragen von weiteren interessierten Gruppen und Vereinen:

Roland Egger - 0680 23 93 019
Manfred Doppler - 0664 450 50 15

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