atomstopp: EURATOM-Mitglied Österreich muss deutsche AKW-Laufzeitverlängerung verhindern können!

15.10.10 - Nagelprobe für durchschlagskräftige Antiatom-Politik der Bundesregierung

"Wenn am 19. Oktober in Berlin im Rahmen der bilateralen Nukleargespräche die Laufzeitverlängerung der deutschen Atomkraftwerke thematisiert wird, erwarten wir uns, dass Österreich als EURATOM-Mitgliedsland vehementest auftritt und ein definitives Aus für die Laufzeitverlängerungen deutscher AKW erwirkt!", so Roland Egger und Gabriele Schweiger, Sprecher von atomstopp_oberoesterreich.

Seitens der Bundesregierung wird betont, dass die Mitgliedschaft Österreichs bei EURATOM für die Sicherheitsinteressen der Bevölkerung essentiell wäre, dass man die Atompolitik in Europa durch die Mitgliedschaft bei EURATOM mitbestimmen könne, dass man die Antiatom-Politik Österreichs nach Europa trage.

"Die Gespräche am 19. Oktober in Berlin werden die Nagelprobe sein: wenn die Mitgliedschaft Österreichs bei EURATOM sinnvoll sein soll, so hat sie den Sicherheitsinteressen der Österreicher_innen zu dienen und es muss dem EURATOM-Mitglied Österreich gelingen, die Laufzeitverlängerung der deutschen Atomkraftwerke zu stoppen. Gelingt dies allerdings nicht und setzt Deutschland mit seinen veralteten Atomkraftwerken Österreich weiter einer stetig steigenden atomaren Gefährdung aus, ist die Nutzlosigkeit der österreichischen EURATOM-Mitgliedschaft deutlich bewiesen, der Ausstieg Österreichs aus der Europäischen Atomgemeinschaft überfällig und deshalb unverzüglich von der Bundesregierung einzuleiten!", so Egger und Schweiger abschließend.

Weitere Informationen:
Roland Egger + 43 680 23 93 019
Gabriele Schweiger + 43 664 390 77 09
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