atomstopp: EURATOM wird Österreich für Atomforschung weiter kräftig zur Kassa bitten!

01.03.10 - Unterstützungserklärungen für EURATOM-Volksbegehren am Gemeindeamt unterschreiben!

"Nun rechnen also Diplomaten schon mit einer 150% Kostenüberschreitung bei Atomversuchsreaktor ITER und das österreichische Forschungsministerium verweigert beharrlich jegliche Auskunft, wie viele zusätzliche Millionen Euro den österreichischen Steuerzahler diese Atomversuche kosten werden!", so Roland Egger und Gabriele Schweiger auf einen Artikel im heutigen Wirtschaftsblatt.

"Seit Mai 2009 ist klar, dass es zu massiven Kostenüberschreitungen beim Atomversuchsreaktor ITER im südfranzösischen Cadarache kommen wird. Im Mai 2009 ist man noch von einer 100% Kostenüberschreitung ausgegangen - nun sind es bereits 150%! Österreich muss als EURATOM-Mitglied diese Kostenexplosion mittragen: 81% der Österreicher_innen lehnen jetzt schon die Zahlungen an die europäische Atomgemeinschaft EURATOM ab!", so Egger und Schweiger weiter.

"Die Bundesregierung hat einen Erklärungsnotstand, warum für die Atomforschung jährlich zig Millionen Euro ausgegeben wird, bei der Förderung von Erneuerbaren Energien aber immer der Sparstift regiert! Bei der Atomforschung für EURATOM klotzen, bei der Förderung von Erneuerbaren Energien knausern! Das ist eine schlechte Bilanz!", so Egger und Schweiger weiter.

EURATOM-Volksbegehren: www.euratom-volksbegehren.at

"78% der Österreicher_innen wollen RAUS aus EURATOM! Seit einer Woche liegen auf allen Gemeindeämtern in Österreich Unterstützungserklärungen für das EURATOM-Volksbegehren auf! Es ist untragbar, dass immer noch mit unseren Steuergeldern die europäische Atomindustrie gestützt wird! Beim Atomversuchsreaktor ITER ist völlig unklar, ob jemals eine kommerzielle Nutzung möglich sein wird! Schon seit 50 Jahren wird behauptet, in 50 Jahren unermesslich viel Energie mit der Fusionstechnologie produzieren zu können, so auch heute im Jahr 2010! Wir brauchen zukunftsfähige und erneuerbare Technologien aber schon heute und sofort funktionierend - und nicht in "voraussichtlich 50 Jahren"!", so Egger und Schweiger abschließend.

weitere Informationen:
Roland Egger + 43 664 421 56 13
Gabriele Schweiger + 43 664 390 77 09

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