atomstopp: Personenkomitee "Österreich - RAUS aus EURATOM"

24.04.09 - www.raus-aus-euratom.at/personenkomitee.php

Anlässlich des Tschernobyl-Gedenktages wurde im Rahmen einer Pressekonferenz das Personenkomitee für die Kampagne "Österreich - RAUS aus EURATOM" vorgestellt.

Die VertreterInnen des Personenkomitees haben sich klar für den Ausstieg Österreichs aus EURATOM positioniert - die vollständigen Stellungnahmen und Hintergrundinformationen zu den VertreterInnen im Personenkomitee finden Sie unter: www.raus-aus-euratom.at/personenkomitee.php

Univ.-Doz. Dr. Peter Weish: "Die Mitgliedschaft bei EURATOM schwächt Österreichs ablehnende Haltung zur Atomkraft. Es ist Unsinn zu glauben, Österreich könne EURATOM von innen heraus refomieren."

Univ.-Prof. Dr. Bernd Lötsch: "Das Argument - Österreich brauche die EURATOM-Beteiligung, weil EURATOM auch die Sicherheitstechnik und das Atommüll-Management verbessern wolle, ist falsch."

Mathilde Halla: "Österreich kann nicht auf der einen Seite gegen Atomanlagen an unseren Grenzen kämpfen und auf der anderen Seite die Atomindustrie unterstützen."

Hildegard Breiner: "Mit Kündigung des EURATOM-Vertrags würde ein Signal an andere Staaten gesendet werden, das Steuer in die nachhaltige Richtung der dezentralen, erneuerbaren Energien zu lenken."

Univ.-Prof. Dr. Michael Rosenberger: "Diese Erde gilt es zu erhalten, dass auch künftige Generationen einen lebenswerten Planeten vorfinden."

Dipl.-Ing. Friedrich Witzany: "Wir brauchen keine Wiederbelebung einer technischen Fehlentwicklung, sondern ein kreatives und harmonisches Miteinander von Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Kultur und Ökologie."

Univ.-Prof. Dr. August Raggam: "Das CO2-Problem kann nicht mit Öl, Gas, Kohle, Atomstrom oder Geothermie gelöst werden, sondern nur mit den Sonnenenergieformen.”

Gerhard Haderer: "Die Atomenergie mit ihren unlösbaren Problemen auch noch mit Steuergeldern zu stützen, ist unmoralisch und lehne ich zutiefst ab."

"Mit dem heute vorgestellten Personenkomitee "Österreich - RAUS aus EURATOM" wird eine weitere Kampagnenschiene geöffnet. Wir werden - so wie bei den unterstützenden Organisationen und bei den Gemeinden - weiter für die Kampagne werben und um Unterstützung bei der Bevölkerung bitten: Der Druck auf die Bundesregierung endlich konkrete Schritte für einen Ausstieg Österreichs aus dem EURATOM-Vertrag einzuleiten, wird weiter erhöht werden! Das Netzwerk, das sich für einen Ausstieg Österreichs aus EURATOM stark macht, wird enger und enger!", so Roland Egger und Gabriele Schweiger, Sprecher von atomstopp_oberoesterreich.

Weitere Informationen: www.raus-aus-euratom.at

Roland Egger + 43 664 421 56 13
Gabriele Schweiger + 43 664 390 77 09


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